Das Antijagdtraining stellt eine große Herausforderung dar, da es kaum ein Verhalten bei unseren Hunden gibt, das so über alle Maßen selbstbelohnend ist wie das Jagen!
Grundsätzlich arbeiten wir nach der Philosophie das man Jagdverhalten weder verbieten noch "abtrainieren" kann, aber man kann lernen es zu kontrollieren.
Am Anfang steht immer das Erstellen eines Profils der individuellen Jagdsequenz: Zum einen erhält man Aufschluss darüber bis zu welchem Moment der Hund noch beeinflussbar ist und zum anderen eröffnen sich meist unkonventionelle, aber sehr effektive Belohnungsmöglichkeiten.
In viele Bereiche kann man präventiv ansetzen. Also BEVOR der Hund Jagdverhalten zeigt, wie zum Beispiel mit Radiustraining, gemeinsam Beschäftigung oder das Training von Grundkommandos wie das "Raus da!", "Stopp!" oder "Weiter!". Man kann ein Alternativverhalten trainieren, das der Hund zeigen darf, wenn er Wild wahrnimmt. Wir schulen Ihren Blick, damit Sie noch besser verstehen, was Ihrem Vierbeiner gerade durch den Kopf geht und zeigen Ihnen wie Sie Management betreiben können.
Im Antijagdtraining wird viel mit Clicker oder Markerwort gearbeitet, da ein Feedback zum Verhalten des Hundes oft sofort und über eine gewisse Distanz gegeben werden muss. Womit wir grundsätzlich nicht arbeiten sind tierschutzrelevante Trainingsmethoden und -utensilien.